Weihnachtsbesuch bei den Eltern. Wenn die Zeit langsam fließt, die Tage so lang wie die Nächte sind, und wenn alles einen geregelten Ablauf hat – ist es Zeit für Dinge, für die sonst keine Zeit ist.
Ich stöbere im Bücherregal und finde einen Pionier der Persönlichkeitsentwicklung: Dale Carnegie. Vieles was danach geschrieben wurde, ist von ihm hier schon formuliert. Seine Kernaussagen, die schon damals gültig waren, sind auch heute noch aktuell: "Forget yourself; do things for others" und "Cooperate with the inevitable."
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WORKBOOKS AUS EINEM ANDEREN JAHRTAUSEND
Ein beschäftigter Geist, hat keine Zeit für Sorgen! - Wie wahr und wie zeitgemäß zugleich sind die Aussagen von Dale Carnegie. Interessant sind auch seine Beispiele - präsent noch Kriegserlebnisse und Nachkriegserfahrungen - und auch damals gab es genug Gelegenheiten sich Sorgen zu machen und dementsprechend handfest, aber auch allgemeingültig, sind seine Aussagen.
Und diese Strategie gilt bis heute: Bin ich mit dem Alltag ausgelastet, geht es mir gut und ich habe keine Zeit mir Sorgen zu machen: Zeitrationierung fürs Grübeln. Aber was ist, wenn das Beschäftigungsgerüst wegfällt? Wenn wir auf uns selbst zurückgeworfen sind, weil wir den gewohnten (Freizeit-)Beschäftigungen nur eingeschränkt oder online nachgehen. Was setzt dann ein? Das, was wir uns in den überbeschäftigten Zeiten gewünscht haben? Können wir das Trockenfallen genießen?
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Zusammengefasst nennt Dale Carnegie in seinem Buch 'Sorge dich nicht - lebe'!
6 Regeln, wie man mit der Gewohnheit bricht, sich Sorgen zu machen:
Regel 1: Verscheuchen Sie die Sorgen aus Ihren Gedanken, indem Sie sich beschäftigen.
Regel 2: Regen Sie sich nicht über Kleinigkeiten auf!
Regel 3: Benützen Sie die Wahrscheinlichkeitsrechnung, um Ihre Sorgen und Ängste abzubauen.
Regel 4: Akzeptieren Sie das Unvermeidliche.
Regel 5: Limitieren Sie ihre Sorgen. Setzen Sie eine Grenze. Wägen Sie genau ab, wieviel Angst und Sorge eine Sache wert ist.
Regel 6: Lassen Sie Vergangenes vergangen sein.