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Ich habe keine Zeit. Oder: In welche Richtung fließt die Energie?

 

Mein Haus, meine Kinder, mein Partner, mein Job: ein perfektes Leben, ein fertiges Leben. War das der Plan? Das größere Auto, die sichere Anlageimmobilie, der exotischere Urlaub. War das der Traum?

Wie konnte sich das alles so verselbständigen. Wann haben die Dinge angefangen ihr Eigenleben zu führen? Wer hat eigentlich das Steuer in der Hand? Bin ich noch der Kapitän an Bord meiner Hochseeyacht? Gute Frage, darüber müsste man mal nachdenken, aber nicht gerade jetzt, dafür habe ich keine Zeit.

 

WIE SETZE ICH MEINE ZEIT UND MEIN KAPITAL SINNVOLL EIN?

 

Ökonomisch gesehen ist die Frage relativ einfach zu klären: Kosten-, Gewinn- oder Rentabilitätsvergleiche. Break Even oder ROI? Anschaffungskosten, Abschreibungen und Amortisationszeitraum, Rentabilität oder Liquidität, Kapitalwert oder – Endwert.

 

 

 WAS WIEGT SCHWERER?

 

Warum sind diese Fragen so schwierig: Wie setze ich mein persönliches Kapital, meine psychischen Ressourcen, mein Geld oder meine Zeit richtig ein? Warum erscheinen diese Kennziffern unlösbar: Wieviel müsste ich mindestens einsetzen oder wieviel sollte ich maximal einsetzen? Oder die Frage: Ist es sinnvoll diese körperliche Investition in die Zukunft zu verschieben? Und wenn ja, wann wäre dafür genau der richtige Zeitpunkt?